ENTGIFTUNG UND AUSLEITUNG (DETOX)

Die Herausforderung bei Fastenkuren oder bei der Gewichtsreduktion
Wie ein Mineral uns dabei eine wertvolle Hilfe sein kann

Die Ausgangslage
Im Laufe unseres Lebens sammeln wir jede Menge toxische Stoffe auf. Schon vor unserer Geburt bekommen wir alles mit, was durch die Plazenta hindurch kommt. In unserer heutigen Umwelt finden sich die Toxine in Form von Pestiziden, Herbiziden, Weichmachern, Antibiotika, Schwermetallen und in vielen anderen Formen in Luft, Wasser, Boden, Pflanzen, Tieren und in den Produkten des täglichen Bedarfs. Der Mensch steht dabei am Ende der Nahrungskette. Dabei müssen wir anerkennen, dass wir uns nur sehr eingeschränkt vor diesen Toxinen schützen können (Expositionsprophylaxe). Wie schon beim Stoffwechsel, so ist unser körpereigenes Entgiftungssystem von seiner Leistungsfähigkeit noch auf „Steinzeitniveau“, soll heißen, dass es permanent überfordert ist. Die Sorglosigkeit (oder Profitgier?) mit der die Industrie hier global agiert, müsste überall zu heftigsten Protesten Anlass geben. Jedes Individuum kann hier aber nur durch sein Konsumverhalten Einfluss nehmen, die Politik ist dazu nur sehr eingeschränkt willens und dazu in der Lage.

Körperentgiftung
Giftstoffe, die sich im Blut befinden, können – sofern sie wasserlöslich sind - durch die Nieren und zum minimalen Teil auch durch die Haut ausgeschieden werden. Das Gros landet jedoch in der Leber. Dort findet dann der eigentliche Entgiftungsprozess statt, die so genannte "Biotransformation“. Bei dieser kommt es darauf an, dass die erforderlichen Enzyme und Stoffwechselwege gut funktionieren können, weil die nötigen Aminosäuren und Mikronährstoffe vorhanden sind. Es sind dafür unübersehbar viele Methoden am Markt, fast jeder hat da seine mehr oder weniger wirksamen Therapien im Angebot (Koriander, Bärlauch, Algen, Schüssler-Salze, Homöopathie, Leberreinigung, Spagyrik u.v.m.).

Am Ende sind die Abbauprodukte idealerweise an die Gallensäuren gebunden und werden in den Zwölffingerdarm abgegeben. Auf dem Weg Richtung Ausgang wird der aller größte Teil davon aber wieder vom Darm aufgenommen und über die Pfortader zur Leber zurück transportiert. Aus heutiger Sicht ist das fatal, jedoch in Hinblick darauf, dass wir möglichst wenig „Mikronährstoffe“ durch den Stuhl verlieren dürfen, macht es doch wieder Sinn. Dieser Kreislauf muss bei der fachgerecht durchgeführten Entgiftung obligat durchbrochen werden. Das fand seit jeher durch Klistiere, Abführmittel, Ballaststoffe oder in der Perfektion durch Colon-Hydrotherapie statt. Doch alle diese Bemühungen, wie auch die Gabe von verschiedenen Heilerden, Tonmineralien (z.B. Bentonit), zeigen diesbezüglich nicht den durchschlagenden Erfolg.

Die Extrazelluläre Matrix – Lebensmilieu unserer Zellen (Pischinger-Raum)
Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts war der Raum zwischen den Zellen in seiner genauen Struktur völlig unbekannt – und wird von der medizinischen Fachwelt auch heute noch weitgehend ignoriert. Erst Alfred Pischinger (Wien, 1899−1983) hat in seiner Forschung gezeigt, dass hier lebensnotwendige Prozesse ablaufen, die auch heute noch weiter untersucht werden müssen. Dabei sind die Vitalität und Funktion einer jeden Zelle auf die Reinheit bzw. auf die biochemische Zusammensetzung ihrer unmittelbaren Umgebung angewiesen. Auf diesen Raum entfallen ca. 30 % des Körpergewichts. Medizinische Analysen werden durch Blutentnahme durchgeführt, d.h. aus einem vergleichsweise kleinen Pool (ca. 5 Liter). Dieser Raum ist für Diagnostik und Therapie also schwer zugänglich. Es bedarf indirekter Maßnahmen um den Zugang zu finden.

Keine Zelle im Körper hat einen direkten Anschluss an den Blutkreislauf.
Die kleinen Haargefäße (Kapillaren) durchziehen die Matrix (das Wort kommt von lat. mater=Mutter und bedeutet „Nährlösung“) und führen mit der Umgebungsflüssigkeit den nötigen Stoffaustausch in beide Richtungen durch. Das betrifft auch Sauerstoff und CO2. Ist dieser Stoffaustausch behindert, leidet die Zelle. Dieser Raum ist hochkomplex. Hier laufen die wichtigsten Steuerungsprozesse ab – die körpereigene Regulation. Es finden sich konzentriert Angriffspunkte für das vegetative Nervensystem, die Hormone und weitere Steuerungselemente. Interessant ist auch, dass es durch das enthaltene Silizium auch Halbleitereffekte gibt, die sich im Aggregatszustand der Matrix abbilden – so könnten auch Effekte erklärt werden, wie sie z.B. während der Akupunktur oder der Neuraltherapie auftreten. Ein weites Feld für zukünftige Forschungen. In der Naturheilkunde kennen wir den Begriff der „Regulationsstarre“, das heißt, dass unsere therapeutischen Bemühungen nicht mehr fruchten. Spätestens dann müssen wir uns an die Säuberung machen. Übrigens kennen wir das Phänomen auch aus der universitären Medizin, dort nennen wir dann die Patienten „Non-Responder“ – die Abhilfe ist aber nicht notwendigerweise die Säuberung der Matrix, sondern die Suche nach einem anderen Pharmakon.

Die Krankheitsentstehung ...
... läuft in mehreren Phasen ab. Zuerst kommt es zu Funktionsstörungen, dann zur Degeneration und schließlich zu Strukturveränderungen inklusive Tumorentstehung. Das hat Dr. Hans-Heinrich Reckeweg (1905-1985) in seiner wegweisenden Arbeit beschrieben. Der betroffene Mensch merkt normalerweise lange nichts von alledem. Nach Jahrzehnten, wenn die Zellfunktionen in einem bedrohlichen Maß eingeschränkt sind, stellen sich die ersten Anzeichen ein: Müdigkeit, Leistungsknick, Infektanfälligkeit und Vieles mehr. Später treten weitere Symptome auf wie Gelenkprobleme, Verdauungsbeschwerden, nachlassende Konzentration oder Bluthochdruck. Erst danach kommen die strukturell bedingten Krankheiten wie Arteriosklerose, Arthrose, Neuropathie oder Krebs. Das Thema Prävention muss demnach vor dem Auftreten der Symptome auftauchen. Ist es so weit gekommen, können wir nur noch von der so genannten „Sekundärprävention“ sprechen, also von Maßnahmen, die das Fortschreiten bereits vorhandener chronischer Krankheiten bremsen können.

Fasten und Stoffwechselkuren
Dadurch, dass wir unseren Stoffwechsel entlasten, können die Entgiftungprozesse wieder besser ablaufen. Wir merken es am Rückgang so mancher Beschwerden, die sich still und heimlich oder auch plötzlich eingestellt haben. Das bedeutet aber auch, dass die Schadstoffe nun anfluten und abgebaut werden müssen. Das betrifft vor allem die im Körperfett oft jahrzehntelang deponierten Gifte. Diese müssen besonders aufwändig von der Leber umgewandelt werden, weil sie fettlöslich sind. Das kostet Energie und bedarf der besonderen Entlastung der Leber durch Minimalisierung der Rückvergiftung aus dem Darm.

Toxin-Bindung und Ausscheidung aus dem Darm
Seit etwa knapp 40 Jahren wissen wir, dass bestimmte Vulkanminerale bedingt durch ihre kristalline Struktur Toxine effektiv binden können. Das für den Menschen am besten geeignete Mineral ist der Ca-Klinoptilolith-Zeolith. Er verfügt über viele Hohlräume und kann Moleküle selektiv binden oder auch freisetzen. Durch die einzigartige Selektivität kann er Magnesium, Calcium oder Kalium freisetzen und Schwermetalle, Cäsium, Ammonium, Histamin, Aluminium und andere Schadstoffe effektiv adsorbieren und dem Ausgang zuführen. Dabei wird er nicht in den Körper aufgenommen, sondern bleibt im Darm. In der Effektivität und Praktikabilität ist der Zeolith jeder anderen Methode überlegen. Somit steht die effektive Entgiftung nun jedermann und permanent offen – im besten Sinne der Prävention. Es mag sicher Menschen geben, die krankheitsbedingt noch weiter behandelt werden müssen, sei es durch weitere Behandlung chronischer Darmentzündungen oder bakterieller Fehlbesiedelung des Darms. Oft stellen wir noch immunologische Defizite fest. Aber auch dann kann der erste Versuch gemacht werden, einmal einen Zeolith auszuprobieren.

Welchen sollen wir nehmen?
Hier gibt es eine klare Antwort. Klinoptololith ist nur als Medizinprodukt in den Verkehr zu bringen. Das schränkt die Auswahl schon stark ein. Als Nahrungsergänzung oder Nahrungszusätze sind Zeolithe seit 2005 definitiv verboten – auch wenn dieses Verbot noch oft umgangen wird. Klinoptilolith kommt auf der ganzen Welt in vielen Lagerstätten vor, wird industriell für spezielle Einsätze in der Produktion auch synthetisch hergestellt. In Landwirtschaft, Tierhaltung und Aquakulturen wird er zunehmend eingesetzt. So liegt es nahe, dass die Verfügbarkeit zunächst groß ist. Für den Einsatz am Menschen muss ein High-Tech-Herstellungsprozess eingerichtet werden, weil der Zeolith nur mit ganz bestimmten Eigenschaften in der Lage ist, die oben beschriebenen Aufgaben zu erfüllen.

Geforderte Eigenschaften:

  • Gleichbleibende Qualität des Rohmaterials
  • Keimfreiheit im Endprodukt
  • frei von toxischen Substanzen
  • Herstellung unter pharmazeutischen Kautelen
  • Mahlgrad mit einer Körnung von 1 bis 15 μm, d.h. keine Nanopartikel oder unwirksame grobe Körner
  • Oberfläche > 25 m²/g besser > 30 m²/g und hohes Zetapotential zur optimalen Adsorptionsfähigkeit
  • Verpackung zur guten Dosierbarkeit in Kapseln mit geeignetem, speziellen Material
  • Zertifizierter Herstellungsprozess und Haftung durch den Hersteller für gleichbleibende Produktqualität in jeder Charge

Der von uns eingesetzte Ca-Klinoptilolith-Zeolith

  • ist ein lonentauscher und Mineraliendonator
  • reinigt den Verdauungsapparat
  • verbessert die Darmtätigkeit
  • verbessert die Nährstoffresorption
  • reduziert Säurebildung
  • wirkt entzündungshemmend
  • reguliert die Homöostase
  • wirkt antioxidativ
  • entlastet Organsysteme (Leber!)
  • verbessert das Immunsystem
  • ist verkapselt (Darreichungsform: Kapseln)

    Wir verweisen gerne auf unser Video-Interview mit Andreas Scheler zu diesem wichtigen Thema: https://www.youtube.com/watch?v=PAWAyJlGnmQ&t=471s

Rückfragen: +49 7771 9196555 | www.unsere-kur.com | info@unsere-kur.com

Verfasser: Andreas Scheler, Facharzt Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren | Kreuzlingen, Schweiz